Leichtbau

Gewichts- oder Massenreduktion bei Fahrzeugen, stellt eine der größten Herausforderungen für die Fahrzeugindustrie dar. Fahrzeughersteller und Zulieferer stehen vor harten Forderungen, bei denen es um die Gewichtsreduktion bei Fahrzeugen und ihre Auswirkungen auf den Treibstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und die Herstellkosten geht.

Im heutigen Sitz-Engineering werden hauptsächlich Aluminium, hochfeste Stähle verwendet. Es gibt allerdings zahlreiche neue Materialien, die stärker und leistungsfähiger sind. Diesbezüglich werden viele Materialien erforscht oder stehen in der Entwicklung, die in Zukunft erfolgreich im Leichtbau Anwendung finden können.

Einer der wichtigen Herstellprozesse auf dem Weg zu diesem Ziel ist die Warmumformung (Hotforming). Damit werden aus ultrahochfesten Stählen Stoßstangen, Türverstärkungen, A- und B-Säulen oder Boden- und Dachteile eines Fahrzeugs geformt. Indem konvention konventionelle, kalt umgeformte Bauteile durch warm umgeformte Teile ersetzt werden, reduziert sich das Bauteilgewicht um bis zu 50%

All diese Materialien und innovativen Prozesse befähigen die Automobilhersteller zum Bau leichterer Fahrzeuge, welche die zunehmend strengeren Sicherheitsanforderungen erfüllen. Die Anwendung dieser Materialien und Prozesse bedeutet allerdings zusätzliche Herausforderungen, denn das für jedes einzelne Bauteil gewählte Material muss die spezifischen Bauteilanforderungen erfüllen. Aus diesem Grund beinhaltet eine erfolgreiche Leichtbaustrategie weit mehr als nur den bloßen Ersatz von Stahlteilen durch leichteres Material. Der Schlüssel zum erfolgreichen Leichtbau liegt in der Auswahl des geeigneten Materials für jedes Bauteil im Fahrzeug.